Podestplätze für Ulbing und Auner

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Foto: ÖSV Daniela Ulbing und Arvid Auner haben in Bansko für die Podestplätze Nummer 14 und 15 des ÖSV-Parallelteams in dieser Saison gesorgt.

Die ÖSV-Raceboarder:innen haben beim zweiten Weltcup-Parallelslalom in Bansko (BUL) zwei weitere Podestplätze geholt! Die Kärntnerin Daniela Ulbing landete bei den Damen ebenso auf Rang zwei wie der Steirer Arvid Auner bei den Herren. Damit hält das ÖSV-Parallelteam zur Halbzeit der laufenden WM-Saison bei nicht weniger als 15 Stockerlplätzen (5 Siege, 8 zweite sowie 2 dritte Ränge).

Für Daniela Ulbing wäre im zweiten Bansko-PSL sogar der Sieg möglich gewesen, doch im großen Finale gegen die Schweizerin Julie Zogg unterlief der klar in Führung liegenden Österreicherin kurz vor dem Ziel ein Ausrutscher, der Zogg den Weg zum zweiten Erfolg innerhalb von 24 Stunden ebnete. "Im ersten Moment habe ich mich über den verpassten Sieg geärgert, aber mit ein wenig Abstand überwiegt jetzt die Freude über das nächste Topergebnis. Ich habe gewusst, dass ich gegen Julie (Zogg, Anm.) einen Vorsprung habe, wollte aber nicht nachlassen und habe dann etwas überpowert. Wenn die Bedingungen so wie heute schwierig sind, passieren eben auch Fehler", meinte Daniela Ulbing.

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Foto: FIS/Miha MatavzDer Ärger über den verpassten Sieg wich bei Daniela Ulbing rasch der Freude über Rang zwei.

Im Duell um Platz drei setzte sich die Schweizerin Patrizia Kummer gegen die Japanerin Tsubaki Miki durch. Als zweitbeste Österreicherin landete Claudia Riegler auf Platz sieben, die Vortageszweite Sabine Schöffmann belegte Rang zwölf.

Bei den Herren setzte Arvid Auner im großen Finale gegen Qualifikationssieger Maurizio Bormolini (ITA) alles auf eine Karte, doch das Vorhaben des Grazers ging nicht auf. Auner kam bereits im oberen Streckenteil zu Sturz, womit die Chancen auf seinen zweiten Weltcup-Einzelsieg nach Bad Gastein 2022 dahin waren. "Ich habe vor dem großen Finale auf den blauen Kurs wechseln müssen und gewusst, dass ich voll attackieren muss. Leider hat es mich schon bald nach dem Start ausgehoben, damit war es vorbei. Ich freue mich aber trotzdem sehr darüber, dass ich für die harte Arbeit im Training mit dem ersten Podestplatz in dieser Saison belohnt worden bin", sagte Arvid Auner.

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Foto: FIS/Miha MatavzArvid Auner wurde als Zweiter im zweiten Parallelslalom in Bansko mit dem ersten Stockerlplatz in dieser Weltcupsaison belohnt.

Der Deutsche Stefan Baumeister behielt im kleinen Finale gegen den Bulgaren Radoslav Yankov die Oberhand und wurde Dritter. Fabian Obmann, der am Samstag Zweiter geworden war, hatte im Viertelfinale gegen Baumeister um drei Hundertstel das Nachsehen und reihte sich an der fünften Stelle ein. Alexander Payer (9.) und Benjamin Karl (10.) holten zwei weitere Top-Ten-Plätze für das ÖSV-Team. Aron Juritz (17.), Andreas Prommegger (20.) und Sebastian Kislinger (37.) verpassten die Finalqualifikation.

Der Weltcup der "Racer:innen" wird in der kommenden Woche im kanadischen Blue Mountain fortgesetzt, wo am Donnerstag und Freitag zwei Parallelriesentorläufe ausgetragen werden.

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