Skicross-Talente schnupperten bei EYOF Olympia-Luft
Die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele (EYOF) in Friaul-Julisch Venetien (ITA) sind für die Athlet:innen ein großes Abenteuer. Auch für die vier Skicross-Talente Pia Hauzenberger, Katharina Piringer, Janik Sommerer und Finn-Pirmin Prinz.
Das Quartett wurde bei einer Sichtung im Pitztal entdeckt – und nun durften die Youngsters beim EYOF Olympia-Luft schnuppern. Nach dem Bewerb stand fest: Alle vier haben das Zeug, auch im Skicross Karriere zu machen. Pia Hauzenberger schaffte es souverän ins Halbfinale, in dem nach einem Gedränge im oberen Streckenteil jedoch Endstation war. Als Siegerin des kleinen Finales jubelte die 17-jährige Oberösterreicherin am Ende über Rang fünf. "Ich bin sehr zufrieden, schließlich bin ich ja noch nicht lange im Skicross aktiv. Im Halbfinale sollte es nicht sein, aber das Rennen hat großen Spaß gemacht", so Pia Hauzenberger. Teamkollegin Katharina Piringer landete als Dritte Ihres Viertelfinal-Heats auf Rang neun.
Bei den Burschen kämpfte sich Janik Sommerer ins Halbfinale, verpasste aber knapp den Einzug in den Finallauf der Top Vier. In einem harten Fight im kleinen Finale wurde der 16-jährige Oberösterreicher in einen Zweikampf verwickelt, verlor Tempo und belegte schließlich den achten Gesamtrang. "Skicross macht mir richtig Spaß! Es waren enge Duelle, Mann gegen Mann – so soll es sein. Mit der Platzierung kann ich durchaus zufrieden sein", meinte Janik Sommerer. Finn-Pirmin Prinz wurde in seinem Viertelfinal-Heat Dritter und reihte sich damit im Endklassement an der zehnten Stelle ein.
Zu den Zuseher:innen zählten unter anderem ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel und Markus Gutenbrunner, der sportliche Leiter für Skicross im ÖSV. "Es ist ein schönes Zeichen, dass Skicross beim EYOF dabei ist. Die Mädels und Jungs haben ihre Sache gut gemacht, wir können zufrieden sein. Der Weg in den Weltcup ist im Skicross ein weiter, man braucht im Normalfall viel Erfahrung. Aber ich traue ihnen zu, dass sie ihn gehen können", bilanzierte Markus Gutenbrunner.